Vegetarier sind Mörder

Vegetarier
sind Mörder

Entenmord und Entenmörder

EnteÜber die brutale Tötung einer lokal beliebten Ente durch Steinigung berichtet eine Zeitung unter dem Titel "Enten-Mörder".

Enten-Mörder: Tierschützer kritisieren Urteil

(WEINGARTEN/sz) Eine 17 Jahre alte Ente wird in Weingarten von Jugendlichen gesteinigt – der Fall hatte landesweit für Aufsehen gesorgt. Nun wurden die Täter vor dem Jugendgericht Ravensburg verurteilt. [...]

Der 17 Jahre alte Wasservogel lebte in einem Garten, der an den Mühlbach angrenzt, war einer dort lebenden Familie das geliebte Haustier. Die Täter bewarfen die zahme und flugunfähige Ente mit faustgroßen Steinen, bis sie tot war. "Der Erpel starb qualvoll", sagt Nadja Kutscher, "erlitt erst Splitterbrüche in Becken und Wirbelsäule sowie mehrere Leberrisse, bevor er an Verbluten starb." Angesichts dieser Bluttat hätten 40 Stunden keine abschreckende Wirkung, "zumal Urteile bei vergleichbaren Fällen vorliegen, wo gemeinnützige Stunden von 120 festgesetzt wurden".

[...]

(Schwäbische Zeitung, 16.07.2010)

Auch Fußballspielen ist Mord, wenn der "Ball" eine Ente ist. So titelt nh24: "Mutmaßliche 'Entenmörder' von Lohfelden gefasst".
Mutmaßliche "Entenmörder" von Lohfelden gefasst

Mit lebenden Enten "Fußball gespielt" – vermutlich alle fünf Täter ermittelt

Lohfelden. Von einem Erfolg der Polizei berichtet am Mittwochvormittag Kriminaloberrat Jungnitsch von der Pressestelle der Polizei in Kassel: Vermutlich alle fünf mutmaßlich Tatbeteiligten, aus deren Gruppe heraus am 8. Juli 2011 zwei der Jugendlichen mit lebenden Enten an der Bushaltestelle "Bürgerhaus" in Lohfelden nach Zeugenangaben "über die Straße hinweg Fußball gespielt haben", was zwei der Tiere nicht überlebten – wir berichteten –, sind ermittelt.

Dringend der Tat verdächtig, gegen die lebenden Enten getreten zu haben, sind ein 18-Jähriger aus Söhrewald und ein 16-Jähriger aus Kaufungen. [...] Einige potentielle Zeugen äußerten auch unverhohlen gegenüber der Polizei, dass sie vor den Verdächtigen Angst hätten und mit Repressalien rechnen müssten, wenn sie zu ihrer Aussage stehen. [...] Zwei der Lohfeldener Jugendlichen, der 16- und der 18-Jährige, stehen außerdem noch im Verdacht, am 23. Juli um 2:10 Uhr auf der Leipziger Straße in Kassel eine räuberische Erpressung begangen zu haben. Opfer der Tat waren zwei junge Pärchen, die von den Verdächtigen um Zigaretten angeschnorrt worden waren. Als das nicht funktionierte, sollen die beiden Lohfeldener zugeschlagen haben. Die Ermittlungen zu dieser Tat dauern noch an.

(nh24.de, 10.08.2011)

21. August 2011 [mp, as]