Vegetarier sind Mörder

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Verbot der Käfighaltung - ein Pyrrhussieg

Die Käfighaltung von Hühnern soll abgeschafft werden. Doch ist das bereits ein Grund zum Jubeln? Für diejenigen, die blauäugig glauben, es gäbe so etwas wie "Eier von glücklichen Hühnern", vielleicht.

Tatsache ist, daß die Abschaffung des Eikonsums und damit der Gefangenhaltung, Mißhandlung und Tötung der Hennen nicht über Nacht geschieht. Die Frage ist nun, ob das Verbot der Käfighaltung ein Schritt zur Abschaffung ist oder im Gegenteil nur eine Reform, die die Tierausbeutung fortschreibt. Wie also sieht die Realität für die Betroffenen aus?

Ausführliche wird diese Problematik in dem Artikel Verbot der Käfighaltung – ein Pyrrhussieg? dargelegt.

Zur Zeit der Entstehung des Artikels wurde davon ausgegangen, daß der Wegfall der Käfige für die betroffenen Individuen – unabhängig von den damit verbundenen Nachteilen – ein gewisse Erleichterung bedeuten könnte. Wie sich mittlerweile gezeigt hat, ist nicht einmal das der Fall, vielmehr ist klar geworden, daß der Wegfall der engen Käfige durch die so entstehenden Gruppengrößen und die damit verbundenen sozialen Konflikte zumindest aufgewogen wird. Dies geht so weit, daß die Todesrate etwa durch Kannibalismus in sogenannten "alternativen Haltungsformen" sogar höher ist. Eine explizite oder implizite Forderung nach Boden-, Freilandhaltung usw. ist demnach in jedem Fall mehr als zynisch und inakzeptabel.
28. September 2006 [as]