Gänsemord und Gänsemörder
Die Jagd auf Gänse wurde (in diesem Fall) vom Bund Naturschutz als "Gänsemord" bezeichnet und so von der Presse wiedergegeben."Menschenschutz vor Tierschutz"
Der Bund Naturschutz spricht von "Wildwest-Methoden" und "Gänsemord", die Bürgermeister von Tuzing und Feldafing finden das absurd – und verteidigen die gezielte Jagd am Starnberger See. [...]
(SZ, 02.09.2010)
Das Hamburger Abendblatt titelte gar "Gänsemord" ohne Anführungszeichen in einer Notiz über die Tötung von Wildgänsen zur Gänseleberpasteteproduktion, und bezog sich dabei auf Angaben des "Bonner Komitees gegen Vogelmord(!)":
Gänsemord auf Texel
Den Burg. Auf der niederländischen Nordseeinsel Texel sollen Behörden Tausende Wildgänse getötet haben. Diesen Vorwurf erhebt das Bonner Komitee gegen den Vogelmord. Die Tiere sollen in Deutschland zu Gänseleberpastete verarbeitet worden sein. dpa
(Hamburger Abendblatt, 20.06.2008)
Und in der Kinder-Soap "Schloss Einstein" ist in Folge 202 – zumindest in der vom Sender stammenden Episodenbeschreibung diverser Fernsehzeitschriften – von einem "Gänsemörder" die Rede:
Knock out für Gänsemörder Werner: Die Animal Angels haben ihn mittels Wodka ins Delirium versetzt. Kevin, Johannes, Paula und Doro legen falsche Tierspuren vor Werners Schuppen und starten dann den zweiten Rettungsversuch.
21. August 2011 [mp, as]